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    „An der richtigen Schraube gedreht“- Experten-Analyse mit Stefanie Melbeck
    Montag, 12.12.2016
    Dieter Lange

    Dank einer konsequenten Leistung fahren die "Ladies" ihren ersten Kantersieg der EURO 2016 ein und besiegen Serbien mit 26:19. Das freut nicht nur unsere Expertin Stefanie Melbeck! Sie hofft, dass durch die Leistungen der "Ladies" auch schon vor der Heim-WM der Funke der Handballeuphorie auf Deutschland überspringt.

    Die Erfolgsstory der „Ladies“ geht weiter. Beim Sieg gegen Serbien war es vor allem erfreulich für mich zu sehen, dass die Mädels ihr Spiel voll durchgezogen haben und sich dieses Mal nicht so große Durchhänger erlaubt haben wie in den Spielen zuvor. Das war, trotz der starken Leistungen bei der EM bisher, ein Novum für das Spiel der Deutschen und zeigt, dass sie bereits in den Partien der Vorrunde enorm viel Erfahrung sammeln konnten.

    Ausschlaggebend für den deutlichen Sieg der Deutschen war für mich eine erneut starke Abwehrleistung, gekrönt mit einer wieder mal alles überragenden Clara Woltering im Tor. An ihr haben sich die Serbinnen wirklich die Zähne ausgebissen. Im Angriff hat man zudem die bisher oft hohe Fehlerquote in den Griff gekriegt und konnte so die Serbinnen über das ganze Spiel hinweg auf Abstand halten.

    Gute Stimmung bringt gute Leistung

    Es mag zwar etwas abgedroschen klingen, aber: Wenn es in der Mannschaft stimmt, läuft es auch auf dem Spielfeld. Aber diese alte Sportlerweisheit scheint für das deutsche Team bei diesem Turnier wie die Faust aufs Auge zu passen. Ich habe in meinen 11 Jahren in der Nationalmannschaft bei großen Turnieren alles mitgemacht, von Spielen um Medaillen, bis hin zu zum frühen Ausscheiden. Oft ist es schwer zu sagen, woran diese Leistungsschwankungen wirklich liegen. Aber die Stimmung und Mischung der Mannschaft kann erheblich zum Erfolg oder eben auch Misserfolg eines Teams beitragen.

    Die geschlossene Mannschaftsleistung und das positive Auftreten der Mädels zeigt aber, dass an den richtigen Schrauben gedreht wurde. Egal ob Saskia Lang auf der für sie ungewohnten Linksaußenposition, Kim Naidzinavicius in der Abwehr, Emily Bölk mit ihren Shooterqualitäten oder Anna Lörper als Kopf der Mannschaft- alle Spielerinnen tragen gleichermaßen zum deutschen Erfolg bei, was für mich eine der größten Stärken des Teams ist.

    Neue Welle der Handballeuphorie in Deutschland

    Ein anderer wichtiger Erfolgsfaktor ist für mich Michael Biegler. Man merkt, dass die Spielerinnen ihm vertrauen und wissen wie viel Erfahrung er im Handballgeschäft hat. Gleichzeitig weiß Biegler aber auch, dass er sich auf seine „Ladies“ verlassen kann und sie mit ihm den eingeschlagenen Weg hin zu Heim-WM gehen und hinter ihm stehen. Eine langfristige Zusammenarbeit würde dem deutschen Frauenhandball sicher gut tun.

    Apropos Heim-WM: Ich hoffe sehr, dass die Mädels durch ihre couragierten Leistungen eine ähnliche Begeisterung für Handball in Deutschland entfachen können wie zu Beginn des Jahres die „Bad Boys“. Es wäre schön im kommenden Jahr bei der WM volle Hallen zu sehen und ein höheres Interesse der Medien, die den Frauenhandball oft eher stiefmütterlich behandeln.

    Von Spiel zu Spiel schauen

    Deutschland hat nach dem Sieg gegen Serbien mit vier Punkten eine sehr gute Ausgangslage in der Hauptrunde. Dennoch ist es meiner Meinung nach wichtig sich auf das nächste Spiel zu konzentrieren und nicht jetzt schon über ein mögliches Halbfinale nachzudenken. Michael Biegler hat es bisher allerdings bestens verstanden seine Spielerinnen auf die nächste Aufgabe vorzubereiten und ihren Fokus auf das nächste Spiel zu lenken.

    Diese Aufgabe heißt für die Mädels Spanien. Die Leistungen aus der Vorbereitung auf die EM, als man zwei Mal gegen die Spanierinnen antrat, haben mir sehr gut gefallen. Zudem ist Spanien alles andere als gut in die EM gestartet. Warum sollte Deutschland also nicht auch gegen den Vize-Europameister mit mannschaftlicher Geschlossenheit und der passenden Teamchemie den positiven Weg fortsetzen? Ich drücke auf jeden Fall die Daumen.

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