Suchformular

  • Facebook
  • Twitter
  • Home
  • Turnier
    • Spielberichte
    • Nationen
    • Spielplan & Ergebnisse
      • Gruppe A
      • Gruppe B
      • Gruppe C
      • Gruppe D
      • Hauptrunde Gruppe 1
      • Hauptrunde Gruppe 2
      • K.O. Runde
  • News
  • Hanbdball+
    • Wissenswertes & Kurioses
    • Interviews & Portraits
    • Kolumnen
    • Charaktere
    • Veranstaltungen
  • Wiki
    • Regelwerk
    • Positionen
    • Handball-Lexikon
Go to...
    Positionen

    Inhaltsverzeichnis

    Torwart
    Außenpositionen Links/Rechtsaußen
    Rückraum links/rechts
    Rückraum Mitte
    Kreis

    Torwart

    Ein Job für Verrückte

    Es gehört schon eine gute Portion Wahnsinn dazu, sich in Würfe mit einer Spitzengeschwindigkeit von bis zu 120 km/h hineinzuwerfen. Doch genau das ist die Aufgabe eines Handballtorwarts. Angst ist dabei fehl am Platz. Mit Händen, Füßen, ja schlichtweg dem ganzen Körper verteidigt er sein Tor. 
    Bei Torabschlüssen des Gegners aus nächster Nähe springt der Torhüter den Spielern sogar meist noch entgegen, um so den Winkel zu verkürzen. Wirft der Gegner aus dem Rückraum, kommt es vor allem auf das Stellungsspiel des Torhüters an.

    Nicht selten sticht der Torwart durch seine Körpergröße aus dem Team heraus.
    Doch trotz seiner Körperlänge muss er unglaublich beweglich und flexibel sein. Antizipation, Wahnsinns-Reflexe, Flexibilität und instinktives Handeln gehören also zu den Grundfertigkeiten eines jeden Tormannes. Gleichzeitig ist er aber auch der erste Angreifer des Teams, denn gerade der moderne Handball besticht durch sein unglaubliches Tempo. Nach verworfenen Bällen des Gegners bringt der Torhüter den Ball möglichst schnell wieder ins Spiel. Idealerweise leitet er mit einem präzisen Pass einen Tempogegenstoß und damit den eigenen Torerfolg ein.

    Ein Team sollt ihr sein

    Nominell gibt es auch beim Handball eine Nummer 1 und eine Nummer 2 zwischen den Pfosten. Anders als im Fußball ist die Hierarchie dabei allerdings deutlich flacher. So kommt es vor, dass während des Spiels mehrmals der Torwart gewechselt wird, je nachdem, welcher Torhüter sich gerade in der besseren Verfassung befindet. Ein harmonisches Torwartduo ist somit von großem Vorteil. Mit Andreas Wolff, Carsten Lichtlein und Silvio Heinevetter ist die deutsche Mannschaft traditionell exzellent besetzt. Doch auch bei anderen Nationen wie Frankreich mit Thierry Omeyer, Dänemark mit Niklas Landin oder Schweden mit Matthias Anderson tummeln sich Torhüter auf Weltklasseniveau.

     

    Außenpositionen Links/Rechtsaußen

    Künstler unter sich

    Den Ball aus teils ungünstigen Winkeln in die Maschen zu bugsieren – genau das ist das tägliche Brot eines Außenspielers. Oft sind dabei die spektakulärsten Tore zu bestaunen, denn der Außenspieler gilt als Künstler unter den Handballern. Mit Trickwürfen aller Art, ob Dreher oder Heber, zaubert er dabei sensationelle Tore auf die Leinwand. Kreativität und ein gutes Auge sind dabei das A und O im Duell gegen den Torwart.
    Anders als beispielsweise die Flügelspieler im Fußball sind die Außenspieler beim Handball nämlich meist nicht die Vorbereiter, sondern die Vollstrecker. Durch seine Positionierung in der Ecke des Spielfelds ist er oft auf die Anspiele seiner Mitspieler angewiesen.

    Entscheidet sich der Außenspieler für einen Wurf, springt er von der 6-Meter Linie Richtung 7-Meter Punkt ab, um den Winkel weiter zu vergrößern. Innerhalb von Sekundenbruchteilen muss er dann entscheiden, welche Wurfvariante er gegen den Torhüter anwendet.
    Auf der Linksaußenposition sind dabei die Rechtshänder gefordert, von Rechtsaußen wird mit der linken Hand abgeschlossen. Gleichzeitig müssen die Außen bei einem Ballgewinn in der Abwehr pfeilschnell nach vorne sprinten, um mit einem möglichen Tempogegenstoß ein leichtes Tor zu erzielen. Das Einlaufen ist eine weitere Variante, bei der die Außenspieler aktiv ins Angriffsspiel ihre Mannschaft eingreifen können.

    Auf das Handgelenk kommt es an

    Pfeilschnell, sprunggewaltig und technisch, wie auch koordinativ sehr gut ausgebildet - das ist das Anforderungsprofil der Spieler auf Außen. Diese Eigenschaften vereinen auch die deutschen Außenspieler.
    Mit Uwe Gensheimer auf Linksaußen spielt im deutschen Team der vielleicht beste Linksaußen der Welt mit einem Handgelenk aus Gummi, das ihm unvorstellbare Trickwürfe ermöglicht.
    Auf Rechtsaußen steht mit Tobias Reichmann die Sprunggewalt in Person. Aber auch die zweite Reihe mit Rune Dahmke und Patrick Groetzki muss sich nicht vor Positions-Koryphäen wie Luc Abalo oder Andres Eggert verstecken.

     

    Rückraum links/rechts

    Die Könige unter den Handballern

    Geballte Handballpower in Form von Größe und Kraft steht sich auf den beiden Halbpositionen- Rückraum- Links und Rückraum- Rechts- gegenüber. Die halblinke Position wird im Handball gar als Königsposition geadelt.
    Oft sind die Halbspieler im Handball die erfolgreichsten Torschützen, sind sie es doch, die am häufigsten den Torabschluss suchen. Ob im eins gegen eins oder aus der zweiten Reihe, die Halbpositionen strahlen immer höchste Gefahr für die Abwehr aus. Aufgrund ihrer hochgewachsenen Statur können die meisten Halbspieler aus neun oder gar zehn Metern relativ einfache Tore erzielen.

    Dabei liegt es oft an ihren Mitspielern, insbesondere dem Rückraum Mitte oder dem Kreisspieler, sie in eine gute Wurfposition zu bringen. Ist dann der gegnerische Abwehrblock nicht zur Stelle, hat der Torhüter oft das Nachsehen.Und auch in der Defensive sind die Halbspieler stets gefordert. Wegen ihrer physischen Stärke bilden sie zusammen mit dem Kreisspieler meist den Mittelblock der Abwehr. Dort ackern und rackern sie, was das Zeug hält, nur um dann im Angriff wieder Vollgas zu geben.

    Die perfekte Symbiose?

    Im deutschen Team finden sich die vermeintlichen Paradebeispiele für die unterschiedlichen Spielertypen auf den Halbpositionen. Während auf der halbrechten Position mit Steffen Weinhold und Fabian Wiede zwei spiel- und zweikampfstarke Spieler zu finden sind, treten auf Halblinks mit Christian Dissinger und Paul Drux zwei Rückraumschützen auf. In Rio dürfen sie sich mit den anderen Weltklasseakteuren auf ihrer Position, wie Nikola Karabatic, Mikel Hansen oder Krzysztof Lijewski messen.

     

    Rückraum Mitte

    Der Dirigent des Handball-Septetts

    Im temporeichen, teils hektisch wirkenden Handballspiel bewahrt der Rückraum- Mitte die Übersicht. Als Denker und Lenker gestaltet er das Angriffsspiel der Mannschaft, ähnlich dem Zehner im Fußball. Er entscheidet, welcher Spielzug wann und wie gespielt wird, ähnlich dem Quarterback im Football.
    Als sportliches Multitalent bildet der Mittelmann also den Kern und die Zentrale des Angriffsspiels. Ihn zeichnet ein gutes Auge für seine Mittspieler und die gedankenschnelle Reaktion auf neue Spielsituationen aus. Im Idealfall ist er die perfekte Symbiose aus Vorbereiter und Scorer.

    Neben dem klassischen Spielmacher hat sich über die letzten Jahre aber auch ein anderer Spielertyp auf der Rückraum Mitte Position entwickelt. Es wurden verstärkt Spieler, die ursprünglich eher auf den Halbpositionen beheimatet waren, als Mittelmann eingesetzt, um auch von der Mitteposition verstärkte Torgefahr aus dem Rückraum auszustrahlen. So trifft man heutzutage neben klassischen Spielmachern wie Andy Schmid auch Kraftpakete wie Nikola Karabatić oder Filip Jicha an.

    Ein schweres Erbe

    Die Rückraummitte Position galt lange als Sorgenkind der deutschen Nationalmannschaft. Spielte dort doch mit Markus Baur lange Zeit einer der prägenden Akteure dieser Position. Das schlampige Genie Michael Kraus konnte den Ansprüchen nie ganz gerecht werden.
    Doch bei der Europameisterschaft dieses Jahres hat sich mit Martin Strobel und Steffen Fäth ein Mitteduo aufgemacht, das Erbe des Markus Baur anzutreten. Strobel glänzt vor allem mit seiner Übersicht und Ruhe auf dem Spielfeld, während Steffen Fäth für die notwendige Torgefahr aus der Mitte sorgt.

     

    Kreis

    Der Wühlbüffel unter den Handballern

    Die wahren Kolosse des Handballsports findet man meist am Kreis wieder. Mit Gewichtsklassen jenseits der 100 kg und um die zwei Meter Körpergröße arbeiten sie sich durch die gegnerischen Abwehrreihen. Denn dort ist der Platz des Kreisspielers, dort fühlt er sich wohl. Inmitten der Abwehrspieler zieht er seine Kreise und versucht, durch den Einsatz seines Körpers Freiräume für seine Mitspieler zu schaffen. Beispielsweise gehört die sogenannte Sperre zum grundlegenden Handwerk des Kreisläufers.

    Für den Handballlaien mögen die Bewegungsabläufe des Mannes am Kreis oft wahllos wirken. Jedoch sind seine Bewegungsradien sehr genau auf die jeweilige Spielsituation oder  den Spielzug abgestimmt. Dafür sorgt der ständige Augenkontakt mit seinen Mitspielern und vor allem die Absprache mit dem Rückraum-Mitte.
    Das Bewegen und Arbeiten ohne Ball gehört also genauso zu den Aufgaben des Kreisspielers wie die ständige Anspielbereitschaft. Gleichzeitig strahlt der Mann am Kreis so nämlich höchste Torgefahr aus, erlaubt es ihm seine Position entlang des 6-Meter Kreises doch, aus nächster Nähe den Abschluss zu suchen.

    Wenn Naturgewalten aufeinanderprallen

    Der Kreisspieler fängt den Ball. Umzingelt von Abwehrrecken sucht er die Lücke. Hände greifen nach ihm, versuchen ihn zu packen, festzuhalten, zu Boden zu bringen. Als Kreisspieler hat man es nicht leicht. Nur in den seltensten Fällen kommt man völlig frei zum Abschluss. Meistens sieht er sich mindestens zwei Abwehrspielern gegenübergestellt. Dann treffen nicht selten Urgewalten aufeinander, die am besten die Härte des Handballsports verdeutlichen. Oft ist der Gegenspieler des angreifenden Kreisspielers nämlich sein Pendant im gegnerischen Team. Aufgrund der physischen Statur bildet der Kreisläufer in der Abwehr das Deckungszentrum und ist Chef der Defensive.
    Mit Patrick Wiencek und Hendrik Pekeler stehen dem deutschen Team zwei Kreisspieler zur Verfügung, die sich sowohl im Angriff als auch in der Abwehr keine Freunde in Rio machen werden. Außer natürlich im eigenen Team.

    News

    "Der Frauen-Handball lebt"-Experten-Analyse mit Armin Emrich

    Samstag, 17.12.2016

    Von 2005-2009, über 109 Spiele lang, leitete Armin Emrich die Geschicke der Deutschen Nationalma

    Trostpflaster Platz 5? Rumänien vs. Deutschland

    Freitag, 16.12.2016

    Die Punkteteilung mit Spanien hat am Ende den Unterschied gemacht: Die Ladies verpassen trotz so

    "Die Heim-WM kann kommen"- Experten-Analyse mit Henning Fritz

    Donnerstag, 15.12.2016

    Die "Ladies" lassen sich auch nicht von der schwedischen Heimkulisse nervös machen feiern einen

    Partner Logos
    • Sportheon
    © 2022 Frauen Handball | Datenschutz | Disclaimer | Impressum | Kontakt/Feedback
    • Facebook
    • Twitter